Wasserretter aus Karlsruhe und der Region werden gegen 10 Uhr im Kreis Günzburg erwartet

In den frühen Morgenstunden des 03. Juni ist der Wasserrettungszug 3 der DLRG in Baden-Württemberg mit Einheiten aus Karlsruhe, Rastatt und Freudenstadt ins vom Hochwasser betroffene Schadensgebiet in Bayern ausgerückt. Die Einsatzkräfte aus Baden werden die örtlichen Einheiten der Hilfsorganisationen und Rettungsdienste unterstützen, welche sich teilweise schon seit Freitag im Einsatz gegen die Überflutungen befinden.

Langanhaltender Starkregen führt in Süddeutschland derzeit zu hohen Pegelständen von Flüssen und Bächen, besonders stark ist aktuell das Bundesland Bayern betroffen. Ministerpräsident Markus Söder sprach am Sonntag von 40.000 im Hochwasser-Einsatz befindlichen Helfern. Das Ausrücken der Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg folgt auf ein Hilfeersuchen der bayrischen Landesregierung.

Der Wasserrettungszug 3 der DLRG in Baden-Württemberg wird mit seinen 23 Einsatzkräften gegen 10 Uhr im Kreis Günzburg erwartet. Teil des Zuges sind eine Führungsgruppe, eine Bootsgruppe und eine Strömungsrettergruppe. Außerdem wird der Zug von einer Logistikeinheit des Landkreises Karlsruhe ergänzt, welche vor Ort die Versorgung und Unterkunft der Einsatzkräfte sicherstellen wird. Der Einsatz wird mindestens 48 Stunden dauern. Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg vier Wasserrettungszüge der DLRG nach Bayern entsandt.

Johannes Büsing, Zugführer des Wasserrettungszuges 3, sagt anlässlich der Abfahrt nach Bayern: „Wir haben die Kompetenz und das Material, um die Kameradinnen und Kameraden vor Ort zu unterstützen und gegebenenfalls abzulösen. Gerne leisten wir unseren Beitrag, um zur sicheren Bewältigung der Situation beizutragen.“

-

Mehr Informationen zur Rolle der DLRG im Katastrophenschutz: https://baden.dlrg.de/mitmachen/katastrophenschutz/