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Der Wasserrettungszug 3 in Kehl - Drei Tage voller Katastrophen

Veröffentlicht: 09.10.2019
Autor: DLRG Bezirk Karlsruhe
Bild: DLRG Bezirk Karlsruhe
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Gemeinsam mit den DLRG Bezirken Mittelbaden und Freudenstadt bildet der DLRG Bezirk Karlsruhe den Wasserrettungszug 3 im baden-württembergischen Katastrophenschutz. Im badischen Kehl sind am vergangenen verlängerten Wochenende alle zehn Wasserrettungszüge der DLRG in Baden-Württemberg zusammengekommen, insgesamt mit über 200 Katastrophenschutzhelferinnen und Helfern, um gemeinsam für den Ernstfall zu proben.

Die Übung, welche von den DLRG Landesverbänden Württemberg und Baden mit mehreren Monaten Vorlaufzeit konzipiert und vorbereitet wurde, begann am 3. Oktober mit der Alarmierung und Zusammenziehung der Züge und dauerte noch bis Samstag an. Die Übungs-Annahme, dass langanhaltender Starkregen den Großraum Kehl in den Ausnahmezustand versetzt, sei, so die Übungsleitung, „nicht aus der Luft gegriffen“ und mehr als realistisch.

Dementsprechend gestalteten sich auch die Szenarien, welche im Rahmen der Übung u.a. vom Wasserrettungszug 3 bearbeitet werden mussten, möglichst realitätsnah und reichten von der Evakuierung eines Passagierschiffs über den Wasserweg bis hin zur Deichsicherung und -verteidigung um kritische Infrastruktur.

Der Zugführer des Wasserrettungszuges 3 und Leiter Einsatz im DLRG Bezirk Karlsruhe, Manuel Veith, zog gemeinsam mit den zwanzig weiteren Einsatzkräften im Zug  ein positives Fazit der Übung: „Die Zusammenarbeit der badischen und württembergischen Wasserrettungszüge gestaltete sich für uns sehr produktiv und angenehm, ich bin mir sicher, dass wir im Katastrophenfall gut zusammenarbeiten würden.“ Der Wasserrettungszug 3 übte in Kehl gemeinsam mit dem Wasserrettungszug 8 aus Esslingen, Rems-Murr und Ostalb.

Auch die Vertreter des Innenministeriums Baden-Württemberg schätzen die DLRG als unverzichtbaren Bestandteil des Katastrophenschutzes. Gerhard Niebling und Stefan Roth aus dem Referat 61 des Innenministeriums zeigten sich beeindruckt, die Einheiten, welche zu großen Teilen auch vom Land finanziert werden, in Aktion zu sehen und das umfangreiche Tätigkeitsspektrum der DLRG mitzuerleben. Gerhard Niebling stellt die einzelnen freiwillig Engagierten hervor: „Was die badische und württembergische DLRG hier auf ehrenamtlicher Basis leisten, rechtfertigt jede Unterstützung von Seite des Landes. Wir sind froh, uns darauf jeden Tag und jede Nacht verlassen zu können.“

Inklusive Helfer, Realmimen und Übungsleitung nahmen über 380 Personen an der Übung in Kehl teil.

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